Wirbellose im Aquarium
Krebse, Garnelen, Schnecken, Krabben
Das Krebsaquarium
aktualisiert: 12.06.2016
Die Kernfrage für jeden Anfänger ist wohl: Wie richte ich ein Aquarium ein, damit es meinen Krebsen gefällt? Was für Pflanzen kann ich nehmen und wie ist es mit der Vergesellschaftung mit anderen Tieren?
Ich stelle hier einige Aquarien vor, die ich entweder selbst fotografiert habe (so wie gleich das erste Beispiel hier links) oder von denen mir Bilder zugeschickt wurden.
Ich möchte damit etwas den Horrorgeschichten entgegensetzen, die man so in den verschiedenen Foren über Krebse lesen kann.
Ich stelle hier einige Aquarien vor, die ich entweder selbst fotografiert habe (so wie gleich das erste Beispiel hier links) oder von denen mir Bilder zugeschickt wurden.
Ich möchte damit etwas den Horrorgeschichten entgegensetzen, die man so in den verschiedenen Foren über Krebse lesen kann.
Das hier gezeigte Beispiel ist ein Aquarium mit 160 cm Länge. Bewohnt wird es von 5 ausgewachsenen Clarkii orange, von denen man hier vier sehen kann. Die Tiere geben ein fantastisches Bild ab. Mitbewohner sind Skalare, Schmerlen und andere Fische, so wie ein paar Fächergarnelen. Die Krebse wurden jung eingesetzt und haben sich prächtig entwickelt. Die Frasspuren an den Pflanzen stammen überwiegend von anderen Bewohnern und selbst die Posthornschnecken werden in Ruhe gelassen. Es sind Pflanzen im Becken, die ich nie jemandem empfehlen würde, aber es funktioniert einfach. Die Ruhe, die dieses Becken ausstrahlt, ist überwältigend. Die Drohgebärde, die hier zu sehen ist, ist nur deshalb, weil wir für das Foto die Krebse etwas aus ihren Verstecken geholt haben.
Dies ist nur ein Beispiel von vielen, das zeigt, wie gut Krebse selbst ein einem so bepflanzten und besetzten Aquarium gehalten werden können. Voraussetzung ist einfach, das alles richtig gemacht wird. Ein wesentlicher Punkt ist sicher der Platz, der hier zur Verfügung steht. Aber offensichtlich wurde auch sonst alles richtig gemacht, vor allem die Fütterung, die neben dem Platz wohl den entscheidensten Einfluss auf das Verhalten von Krebsen nimmt. Diese Krebse wurden ausschließlich pflanzlich ernährt.
Das soll aber nicht den Eindruck erwecken, die Krebshaltung sei so trivial. Man kann dabei auch viel falsch machen, oder auch mal an einen Krebs geraten, der so aggressiv ist, dass er wirklich alles zerlegt. Mit dem nötigen knowhow sind jedoch auch die hier gezeigten Ergebnisse möglich.